NRW – USA Summit

Donnerstag, 20. Juni 2024, 13:00 – 17:30 Uhr, anschließendes Get-together



Session 1.1: Panel Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (in englischer Sprache)


Zeit: 14:15 bis 15:00 Uhr, Raum: Foyer

„Business Relations with the United States: The Future of Collaboration after the Elections“

Bei ihren Internationalisierungsstrategien und Investitionsentscheidungen wünschen sich viele Unternehmen ein planbares, stabiles Geschäftsumfeld. In Anbetracht der bevorstehenden US-Wahlen ist die Ungewissheit teils groß, welche möglichen Auswirkungen die Wahlergebnisse auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA haben werden. In unserem Workshop wollen wir daher folgende Fragen adressieren:

  1. Wie kann eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA sichergestellt werden?
  2. Welche Auswirkungen können die Wahlergebnisse auf bestehende Förderprogramme, wie den Inflation Reduction Act, haben?
  3. Wie können Unternehmen mögliche Risiken in der langfristigen Geschäftsbeziehung mit den USA reduzieren?
  4. Wie kann ein Win-Win-Austausch von Wissen, Innovationen und beidseitigen Investitionen in NRW und den USA gefördert werden?
Teilnehmende:
  • Pauline Kao, General Consul of the United States in Düsseldorf
  • Prof. David Audretsch, Distinguished Professor at the Ameritech Chair of Economic Development and Director of the Institute for Development Strategies, Indiana University Bloomington
  • Annika Bahl, Director Government and Public Affairs, Wilo Group

  • Moderation: Cathryn Clüver Ashbrook, Senior Advisor, Bertelsmann Stiftung

Session 1.2: Panel NMWP.NRW


Zeit: 14:15 bis 15:00 Uhr, Raum: Konferenzwürfel OG

„Future of Computing“

Die zunehmende Digitalisierung führt zu einem massiven Mehrbedarf an Rechenkraft und wirft die Frage nach neuen, besonders nachhaltigen Computing-Konzepten auf. Themen, wie „Green IT“ oder „Green Digital“ werden uns in Zukunft beschäftigen wie die Notwendigkeit zur Lösung extrem großer Rechenaufgaben. Eine Schlüsselrolle in diesem Kontext spielen neue Computer-Konzepte, die es schaffen die Themen Nachhaltigkeit und Rechenkraft gleichzeitig zu lösen. Diese neuen Konzepte werden im Begriff „Future of Computing“ zusammengefasst. In diese Kategorie fallen z.B. Computer-Chips, die wie ein Gehirn funktionieren oder Computer, die mit Quanten-Zuständen rechnen. Sowohl Nordrhein-Westfalen als auch die Vereinigten Staaten von Amerika haben großen Anteil an der internationalen Erforschung und Entwicklung dieser Ansätze und die sich ergebenden Synergien sind groß. Auf dem Panel „Future of Computing“ erwarten Sie spannende Einblicke und wie das Thema in den USA angegangen wird. Wir werden das dortige Ökosystem aus zwei Sichtweisen betrachten: aus Sicht eines Startups, dass seine Produkte im Rahmen einer USA-Reise gepitcht hat und aus Sicht einer Deutsch-Amerikanerin, die lange für das Auswärtige Amt in San Francisco Verbindungen zwischen Deutschland und dem Silicon Valley aufgebaut hat. Außerdem werden wir diskutieren, wie die transatlantische Zusammenarbeit uns bei der Lösung komplexer Probleme helfen kann.

Teilnehmende:
  • Dr.-Ing. Dennis Michaelis, CEO, Gemesys
  • Dr.-Ing. Markus Beckers, CEO, Arque Systems
  • Dr. Sabine Blankenship, Referat Biotechnologie/Bioökonomie, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

  • Moderation: Dr. Daniel Stadler, stellvertr. Clustermanager NMWP.NRW

Session 2.1: Panel IHK Düsseldorf


Zeit: 15:15 bis 16:00 Uhr, Raum: Foyer

„Strategien für ein erfolgreiches USA Geschäft“

Der US-Markt ist für Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen von großer Relevanz und ist unverzichtbar, wenn es um den Austausch von Waren, Dienstleistungen, Wissen und Innovationen geht. Im Bereich Exporte liegen die Vereinigte Staaten auf Platz 3 bei den Ausfuhren und im Bereich Importe auf Platz 4 bei den Einfuhren, wie ein Blick auf die Handelszahlen zwischen NRW und den USA zeigt. Unternehmen bauen ihr Engagement in den USA aus, weil der Markt wächst, auch dank gezielter Förderungen in die Transformation der Wirtschaft – Ausbau von Straßen, Bauwerken und ländlicher IT-Netze und Investitionen im Umweltbereich stehen nun auf der Tagesordnung. Im verarbeitenden Gewerbe zählen z.B. die Herstellung von Halbleitern und Elektrofahrzeugen sowie die Biotechnologie zu den geförderten Bereichen.

Viele NRW-Unternehmen planen, ihr Engagement in den USA zu verstärken. Dahinter steckt einerseits der wachsende Markt für Anlagegüter. Andererseits wollen sie sich - etwa mit dem Aufbau einer Produktion vor Ort - vor dem wachsenden Protektionismus schützen, nah an ihren Kundinnen und Kunden sein, Alternativen zu Absatzmärkten mit politischen Risiken schaffen und ihre Lieferketten diversifizieren.

Wie gehen Unternehmen aus NRW ihr US-Engagement vor dem Hintergrund der politischen Großwetterlange an? Welche Strategien werden beim Aufbau des US-Engagements verfolgt – Stichwort De-Risking? Wie sieht der Schritt in den US-Markt konkret aus – rechtliche Herausforderungen, Überraschungen, Erkenntnisse? Mit welchen Produkten können NRW-Unternehmen in den USA punkten? Darüber sprechen wir mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern.

Teilnehmende:
  • Ulrike Mühlberg, Vice President Political Communication and Coordination Corporate Public Affairs bei DHL Group, Bonn
  • Alexander Ketterl, Geschäftsführer, Kiepe Electric GmbH, Düsseldorf
  • Dr. Julia Pfeil, Partner und Rechtsanwältin, Dentons, Frankfurt

  • Moderation: Ralf Schlindwein, Geschäftsführer International, IHK Düsseldorf

Session 2.2: Panel NRW.Global Business


Zeit: 15:15 – 16:00 Uhr, Raum: Konferenzwürfel OG

„Microsofts Milliardeninvestition in NRW – Welche Positiveffekte für die Region sind erwartbar?“

Kürzlich hat Microsoft seine bislang größte Investition in Deutschland angekündigt: 3,2 Milliarden Euro werden in den Ausbau der Cloud- und KI-Infrastruktur investiert. Besonders profitiert davon das Rheinische Revier in Nordrhein-Westfalen. Doch was bedeutet das konkret für die Zukunft der ehemaligen Braunkohleregion? Gemeinsam mit Expert:Innen werden die positiven Folgeeffekte der bevorstehenden Ansiedlung näher beleuchtet und aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert: Was führte zur erfolgreichen Standortentscheidung in NRW? Was ist seitens Microsofts überhaupt geplant? Wie möchte sich das Unternehmen vor Ort engagieren? Welchen Einfluss hat die Ansiedlung auf den Strukturwandel im Rheinischen Revier? Welche Vorteile sehen dabei die beteiligten Kommunen? Und welche langfristigen wirtschaftlichen Effekte hat der starke technologische Impuls für die Region: Beispielsweise KI-bezogene Folgeansiedlungen in neu entstehenden Digitalparks?

Teilnehmende:
  • Michael Flügge – GPS Channel Lead Germany, Microsoft Deutschland GmbH
  • Dr. Ruth Laengner – Stadt Bergheim, Fachbereichsleiterin Strukturwandel und Nachhaltigkeit
  • Dr. Christian Temath – Kompetenzplattform KI.NRW, Geschäftsführer

  • Moderation: Eric Wallner, NRW.Global Business

Session 3.1: Panel NRW.BANK


Zeit: 16:15 bis 17:00 Uhr, Raum: Konferenzwürfel OG

„Wie gelingt der Markteintritt in den USA? – Eine Förderreise aus Unternehmersicht“

Der US-Markt bietet attraktive Geschäftschancen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen stehen jedoch bei der Erschließung neuer Märkte vor Herausforderungen.
Wie kann der Einstieg in den Markt gelingen? Wer unterstützt und berät? Welche Förderinstrumente stehen dafür zur Verfügung? Antworten auf diese Fragen erörtern wir mit unseren Gästen.
Dr. Robert Brüll, Gründer der FibreCoat GmbH, berichtet diesbezüglich über seine Erfahrungen und diskutiert gemeinsam mit der staatlichen Wirtschaftsförderinitiative SelectUSA und der NRW.BANK Chancen und Herausforderungen des Markteinstiegs.

Teilnehmende:
  • Dr. Klaus-Hendrik Mester – Prokurist, NRW.BANK
  • Jay Carreiro – Commercial Consul, U.S. Generalkonsulat in Düsseldorf
  • Dr. Robert Brüll – Co-Gründer und Geschäftsführer, Fibrecoat GmbH

  • Moderation: Petra Milesevic – Referatsleiterin EU-und Außenwirtschaftsförderung, NRW.BANK

Session 3.2: Panel BIO.NRW


Zeit: 16:15 bis 17:00 Uhr, Raum: Foyer

„Culture Club: Start-up und Investment-Kultur in den USA und NRW"

In NRW gibt es eine exzellente Hochschul-Landschaft und aus ihr heraus entstehen kontinuierlich Start-ups, die innovative Ideen in marktfähige Produkte entwickeln und anschließend auch in internationale Märkte expandieren möchten. Dies ist so auch in den USA der Fall und neben vielen weiteren Gemeinsamkeiten gibt es dennoch Unterschiede im „Mindset“ bei Gründer:innen und Investor:innen, die in den unterschiedlichen Wirtschaftskulturen begründet sind. Am Beispiel der Life Science soll der Workshop u.a. die Fragen adressieren wie man Start-Ups, KMU und Investor:innen aus NRW und den USA besser vernetzten kann, was beide Seiten voneinander lernen können und welche Aspekte der Unternehmenskultur entscheidend sind für eine erfolgreiche Expansion in den (amerikanischen) Markt. Darüber hinaus soll anhand der Erfahrungen der Panelisten der Frage nachgegangen werden, wo relevante Unterschiede in Bezug auf die Infrastruktur und weitere Rahmenbedingungen in beiden Märkten bestehen und welche Impulse das Land NRW hierbei setzten könnte.

Teilnehmende:
  • Dr. Patrick Bongartz, CEO & Co-Founder, BioThrust GmbH
  • Julia Rhode, CEO & Co-Founder, Corbiota GmbH
  • Frank Tepper-Sawicki, Partner Corporate, M&A Dentons

  • Moderation: Dr. Nils Schrader, Managing Director, BIO.NRW